Gegen die Wand
Erwin Pröll. Ungehalten wie immer, wenn er sich mit nervigen Fragen von Hauptstadt-Journalisten herumschlagen muss. Direkt neben ihm Johanna Mikl-Leitner, seine Kronprinzessin. Und in einer Armlänge Abstand Wolfgang Sobotka, der für entgangene höhere Weihen in Niederösterreich mit dem Amt des Innenministers entschädigt wird. Den Puffer zwischen den Widersachern Pröll und Sobotka macht ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner, der die blau-gelben Geschichten tapfer erträgt, die in dieser halben Stunde erzählt werden. Geschichten vom Ende einer Republik, wie wir sie gekannt haben. Es ist nicht diese Vorherrschaft eines ÖVP-Landeschefs, der von staatspolitischen Entscheidungen spricht und die Regelung seiner Hofübergabe damit meint. Dass Erwin Pröll den Fürsten spielt und nicht nur daheim in Niederösterreich entsprechend agiert,…